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Nach Themen von Jacques OffenbachCD mit Textheft auf Deutsch Artikelcode: NP2012
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Jedermann kennt Jacques Offenbach, nicht zuletzt wegen seines Bravourstücks, dem berühmten Cancan. Jeder hat auch sein Lieblingsstück, aber in dieser originellen Aufnahme können Sie andere Facetten des grossen Musikers entdecken, sehr unterschiedliche und manchmal wenig bekannte Themen. Mit diesem Fantasie-Ballett erleben Sie - durch die Musik vermittelt - eine Amourette mit, die Sie zurückführt in die Zeit der rauschenden pariser Ballnächte, wo sich Schauspieler, Studenten und Gardeoffiziere in ebenso abwechslungsreicher Weise begegneten wie Offenbachs Musik selbst erklingt. Die Drehorgel erlaubt uns, dank der hervorragenden Arrangements und einer nuancierten Registerwahl, den Reichtum Offenbachs Musik fast wie ein wahres Orchester zur Geltung zu bringen. Nuits Parisiennes oder : Warum Offenbach auf einer Drehorgel ? Im Jahre 1938 bestellt die Oper von Monte Carlo beim Komponisten Manuel Rosenthal, einem Schüler Ravels, ein 40minütiges Ballett mit Themen, die von Jacques Offenbachs Werken inspiriert sind. Es nennt sich Gaîté Parisienne. Seither ist aus dem Ballett ein beliebtes Orchesterwerk geworden. Jérôme Collomb, ein begeisterter Offenbach-Bewunderer und Freund der mechanischen Musik, hat sich seit einiger Zeit zur Aufgabe gemacht, Stücke seines Lieblingskomponisten für Drehorgeln und Spieldosen zu arrangieren. Nach der Ouvertüre von Coscoletto, einer Oper, deren Libretto er ins Französische übertragen hat, einiger Quadrillen (Bagatelle) und Polkas (L’Ile de Tulipatan) für Orgeln mit einer 27-Noten Skala und einem Walzer aus Hoffmanns Erzählungen für ein Polyphon-Spielwerk entschließt er sich, einige bekannte Melodien aus der Gaité Parisienne zu arrangieren. Aber die Wahl ist schwierig, und er entdeckt bei seiner Suche weitere interessante - aber weniger bekannte - Stücke mit anderen originellen Themen, und so entsteht schließlich aus dem anfänglichen Projekt ein neues "Fantasie-Ballett", das den Namen Nuits Parisiennes erhält. Als Gérard Dabonot die ersten Auszüge aus diesem Stück hört, ist er - wie auch andere Freunde des Arrangeurs - hellauf begeistert. In enger Zusammenarbeit erstellen sie im Rahmen der Fa. Le Turlutain über 250 m Notenbänder für Orgeln mit der in Frankreich sehr beliebten 27er Notenskala. Die Orgel, die Sie auf dieser Aufnahme hören, ist kein historisches Instrument. Sie wurde 2003 vom Orgelbaumeister Raffin in Deutschland gebaut. Sie wird über ein pneumatisches System gesteuert, das Notenbänder mit 27 oder 29 Tonstufen lesen kann. Jedes Loch in der Notenrolle öffnet ein pneumatisches Relais in der Orgel, das seinerseits Luft in die entsprechende Orgelpfeife strömen lässt. Eine Besonderheit dieser Orgel sind die fünf Register im Melodieteil der Skala, dank derer man - wie auf einer Kirchenorgel - die Klangfarbe des Instruments während des Spiels variieren kann. Außer einem festen Register aus gedeckten Holzpfeifen sind eine Reihe von auf Schwebung gestimmten Gedackt-Pfeifen, Holzpfeifen mit Violinen-Klang, Piccolopfeifen aus Holz und Metall-Piccolopfeifen zuschaltbar. Inhalt der CD 12-seitiges Textheft + CD 01 – Ouvertüre : Pariser Leben 2’50 02 – Polka : La Diva und Abtritt : Hoffmanns Erzählungen 3’23 03 – Träumerei : Die Reise zum Mond 3’24 04 – Galopp : Die Grossherzogin von Gerolstein und Die schöne Helena 2’26 05 – Marsch : Mesdames de la Halle 1’09 06 – Polka : Die Reise zum Mond 1’48 07 – Mazurka : Lieschen & Fritzchen und Fanfare : Die Reise zum Mond 2’08 08 – Polka : Madame d’Archiduc 1’57 09 – Ballade : Fantasio 2’20 10 – Szene und Walzer : Auszug aus Ritter Blaubart ; Walzer aus Pariser Leben 3’32 11 – Quadrille : Pariser Leben 4’09 12 – Walzer : Fantasio und La Chanson de Fortunio 4’02 13 – Quadrille : Die Grossherzogin von Gerolstein 1’07 14 – Marsch : Tromb Al Ca Zar 1’33 15 – Szene : Fantasio 0’50 16 – Polka : La Jolie Parfumeuse 1’43 17 – Galopp : Pariser Leben 1’03 18 – Szene und Walzer : Auszug aus Orpheus in der Unterwelt; Walzer aus Die schöne Helena 4’20 19 – Auftritt der Studenten : Pariser Leben 1’05 20 – Galopp : Robinson Crusoé 2’00 21 – Szene : Fantasio und Hoffmanns Erzählungen 1’40 22 – Walzer : Orpheus in der Unterwelt 2’48 23 – Solo : Die Reise zum Mond 2’15 24 – Walzer : La Périchole 3’42 25 – Polka : König Carotte 1’52 26 – Marsch : La Fille du Tambour-Major 1’13 27 – Arie : Fantasio 0’54 28 – Zigeuner-Marsch : Doktor Ox 1’48 29 – Barcarole : Hoffmanns Erzählungen 3’51 30 – Kleine Szene : Die verwandelte Katze 1’14 31 – Schluss-Szene : Fantasio 0’58 32 – Quadrillen-Finale : Orpheus in der Unterwelt 4’52 Gesamtspielzeit: 73’56
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